Wahl 2016

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Nach einem Gedankenaustausch mit der CDU Marburg und ihrem OB Kandidaten Dirk Bamberger hat sich die Marburger Bürgerliste entschlossen, die Kandidatur eines gemeinsamen bürgerlichen Kandidaten zu unterstützen. Die Universitätsstadt Marburg braucht den Wechsel. 17 Jahre rot-grüner Regierung haben das Personal verschlissen, Das gilt nicht nur für den OB sondern auch für den hauptamtlichen Magistrat und die rot/grünen Fraktionen.

Der Wechsel im Amt des Oberbürgermeisters kann daher für die bürgerliche Opposition nur der Anfang sein. Es bestehen aus der Sicht der MBL realistische Chancen dieses Ziel zu erreichen. Unter Wahrung der Eigenständigkeit muss es den bürgerlichen Fraktionen gelingen, in Zusammenarbeit mit dem OB Kandidaten Dirk Bamberger eine programmatische Alternative für Marburg zu entwickeln, die die Menschen in Marburg überzeugt und letztlich zu einer Ablösung der rot/grünen Mehrheit führt.

Der vorgezogene Rückzug des Amtsinhabers ist die folgerichtige Konsequenz einer abgewirtschafteten Stadtregierung, der die Zukunftsperspektive fehlt und der die Ideen ausgegangen sind. Die von Oberbürgermeister Vaupel initiierten sogenannten Zukunftsprojekte wie die Bewerbung um den Weltkulturerbestatus, Schlossentwicklung mit Unterbringung eines Stadtmuseums oder die Bewerbung als Austragungsort für die Bundesgartenschau 2029 erweisen sich als Schimären. Auch seine Bemühung eine großzügige Spende für die Stadt Marburg in den Bau eines Schrägaufzugs zu investieren, ist in weite Ferne gerückt.

Dabei soll weder verschwiegen werden, dass sich Oberbürgermeister Vaupel in seiner Amtszeit durchaus Verdienste für die Universitätsstadt erworben hat, noch sollen diese Verdienste klein geredet werden.

Sie tragen aber nicht in die Zukunft und daher ist ein Wechsel alternativlos.

Er hatte stets den Bremsklotz seiner rot/grünen Mehrheit am Bein, die das besonders anschaulich am Beispiel der Ablehnung des Parkplatzkonzepts des OB demonstriert hat. Diese Hypothek würde auch den designierten Nachfolger schwer belasten und seine Handlungsfreiheit stark beschränken.

Die kommenden Jahre werden wie für alle Kommunen für die Universitätsstadt Marburg auch in finanzieller Hinsicht deutlich schwieriger werden. Unsere Stadt braucht ein handlungsfähiges, tatkräftiges Oberhaupt mit frischen Ideen ohne ideologische Blockaden, der Marburg wieder eine Zukunftsperspektive gibt.

Lassen sie uns gemeinsam für diese Ziel kämpfen.

Zum Bericht der Oberhessischen Presse (OP 10.1.2015)